Die Freien Wähler Haag bestätigten zur Generalversammlung im Hofcafé den Vorsitzenden Klaus Breitreiner. Neben dem Rückblick standen die Ausführungen des Verkehrsreferenten im Gemeinderat, Wolfgang Obermaier, im Mittelpunkt.
Die Freien Wähler Haag bestätigten zur Generalversammlung im Hofcafé den Vorsitzenden Klaus Breitreiner. Neben dem Rückblick standen die Ausführungen des Verkehrsreferenten im Gemeinderat, Wolfgang Obermaier, im Mittelpunkt. Neben Klaus Breitreiner bestätigte die Versammlung ebenfalls einstimmig Franz Schwarz als Zweiten Vorstand im Amt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Renate Wortmann als Schriftführerin und Antonio Bruck als Kassier. Klaus Breitreiner bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Bernhard Grabmeyer und Gerti Diewald für ihre Arbeit. „Das abgelaufene Jahr stand im Fokus der Kommunalwahlen“, so Breitreiner in seinem Bericht. Die Freien Wähler hätten ihre Listen gefüllt und drei recht gut besuchte Wahlveranstaltungen gehabt. Bürgermeisterkandidat Wolfgang Obermaier habe sich mit Familie „enorm eingesetzt“. Ihm habe man auch den Erfolg zu verdanken: Die „Freien“ hätten als einzige der „alten Parteien“ einen Platz im Gemeinderat dazugewonnen. Weiter erwähnte Klaus Breitreiner das Kinderferienprogramm bei den Kraftwerken und für die Zukunft vermehrte Öffentlichkeitsarbeit über Internet, Broschüre und Veranstaltung. Einen Diskussionspunkt bildete die Münchener Straße. Verkehrsreferent Wolfgang Obermaier erklärte die Probleme der aktuellen Planung. Eine sechs Meter breite Straße wäre sehr eng für den Schwerverkehr, Schneepflüge und Busse, die weiterhin die Straße benutzen müssten. Das Verkehrsschild „Fahrräder frei“ ermögliche zwar das Befahren der 2,5 Meter breiten Bürgersteige mit dem Fahrrad, sei aber laut Gesetz nur mit Schrittgeschwindigkeit zulässig. Deshalb würden die Fahrradfahrer lieber die Straße benützen und wären aufgrund der geplanten Enge einer größeren Gefahr ausgesetzt als bisher. Sein Vorschlag war, die Straße beidseitig mit je 1,25 Meter Schutzstreifen zu planen, wie ihn die Bevölkerung bereits von der Rosenberger Straße kenne. Dadurch habe man die gewünschte Verengung, dürfe aber trotzdem den Schutzstreifen bei Bedarf benutzen: „So werden Rückstauungen vermieden.“ Renate Wortmann erinnerte an Verkehrsstauungen an der Ampel der Wasserburger Straße und die damit verbundene Lärmbelästigung. Egon Barlag merkte an, je mehr die Mitte in Haag zugemacht werde, umso mehr würden die Fahrzeuge auf die Nebenstraßen ausweichen. Auf Paul Prombergers Hinweis, wie wichtig es sei, die durchfahrenden Fahrzeuge aus dem Ort zu bringen, um dem Ort ein gewisses Flair zu verleihen, erinnerte Egon Barlag daran, dass im zweiten Teil des Straßenbauprojekts der Hauptstraße noch „jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten bestehen“. Mit Kopfsteinpflaster wird nach Wolfgang Obermaier die Geschwindigkeit der Fahrzeuge automatisch deutlich reduziert. Bernhard Grabmeyer berichtete von der gelungenen Neugestaltung der Hauptstraße in Geisenhausen bei Landshut, wo man statt Bordsteinen Schutzstreifen per Antrag vorbereite. xy Quelle: OVB