In dieser Sitzung wurden die Kommandanten der Windener Feuerwehr bestätigt und die Entwurfsplanung zum Ausbau des Zehentstadels gebilligt.
Coronabedingt konnten erst im August die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Winden bestätigt werden, nämlich Georg Zeller und sein Stellvertreter Stefan Ott. Der Gemeinderat dankte für ihren Einsatz, besonders in der jetzigen schwiergen Zeit.
Herr Udo Rieger vom gleichnamigen Architekturbüro aus Isen stellte die Entwurfsplanung für den Zehentstadel vor. Die Gestaltung des Westteils mit kirchlichen Räumen im Erdgeschoß und der Bücherei im 1. Stock entsprach weitgehend dem, was in den vorausgehenden Monaten besprochen und angeregt worden war. Der Mittelteil soll im Anschluss an den Westteil ein Archiv bekommen, sonst aber frei für mögliche Veranstaltungen bleiben. Lediglich beim Westteil, der ehemaligen Turnhalle, gab es längere Diskussionen, weil der Architekt den Begriff „Mehrzweckraum“ eng ausgelegt hat. Die Mehrheit der Gemeinderäte wollte nämlich in der Planungsphase lieber einen Mehrzweckraum, der für kulturelle wie für sportliche Veranstaltungen geeignet ist, anstatt des vom Architekten favorisierten Kinos samt Cafè. Udo Rieger hatte nun eine aufsteigende Treppenanordnung entworfen mit gutem Blick auf die Bühne u.a. für Kleinkunstveranstaltungen. Die Bürgermeisterin sah darin auch einen Vorteil fürs Chorsingen. Sie warb zudem für das kleine Cafè, das sich bis nach außen erstreckt. Die Mehrheit der Gemeinderäte folgte dem Votum der Bürgermeisterin. Die beiden Vertreter der Freien Wähler stimmten zusammen mit anderen dagegen aus wirtschaftlichen Überlegungen und weil nun die erhoffte Nutzung für sportliche Veranstaltungen nicht mehr möglich ist.
Auch die Planung der Außenanlage des Zehentstadels wurde gebilligt, nachdem die Anregungen aus der ersten Besprechung umgesetzt worden waren. Die Zufahrt zur Löwenbrücke ist nun ganz uneingeschränkt möglich; auf der Nordseite, wo sich der Eingang zum Bauernmarkt befindet, wurde eine Reihe von Platten als Abgrenzung zur Straße (Graf-Ladislaus-Weg) aus der Planung genommen.
Beide Vorhaben zusammen werden auf 9,2 Mill. Euro veranschlagt
Mit dieser gebilligten Entwurfsplanung will die Bürgermeisterin mit dem Ordinariat wegen der erhofften Nutzung als Pfarrzentrum verhandeln.