Im öffentlichen Teil dieser Sitzung ging es um die Westendstraße und um zwei Bauwünsche von Mitbürgern.
Die Sanierung der Westendstraße wird deutlich teurer, nämlich um ca. 30%, so Ingenieur Zeitler vom Ingenieurbüro INFRA aus Rosenheim. Erwartet werden 2,6 Mill. Euro. Schuld daran ist, dass die im Boden zu verlegenden Rohre noch nicht alle berücksichtigt waren. Auch müsse eine größere Fläche entwässert werden. In den Mehrkosten enthaltenen sind die Ausgaben von ca. 300.000 € für die Verlegung von gesicherten Rohren im Wasserschutzgebiet; denn der westliche Teil der Straße führt durch das Schutzgebiet um den Brunnen nahe der B 12 und des Volksfestplatzes. Vom bayerischen Staat sei eine Förderung von ca. 375.000 € zu erwarten. Die dann auch zu erneuernden Hausanschlüsse für die Anwohner sind noch nicht in die Kostenrechnung einbezogen, weil die Gemeinde (jetzt erst) klären muss, ob und inwieweit die Hausbesitzer mitzahlen müssen. Bis das geregelt ist, werden, so die Bürgermeisterin, ca. zwei Monate vergehen. Deshalb bat sie darum, mit der Ausschreibung der Aufträge noch zuzuwarten, wofür sie eine Mehrheit bei der Abstimmung bekam. Ob Firmen dann so spät im Jahr noch Zeit und Interesse an einem Auftrag haben werden, das ist unsicher. Heuer wird die Westendstraße auf jeden Fall nicht fertig saniert.
Am Anna-Haage-Weg ist rechts in Richtung Schlossturm noch ein Grundstück unbebaut. Der vorliegende Bauplan fand nicht die Billigung des Gremiums, weil er im Vergleich zur Nachbarschaft überdimensioniert erscheint. Dagegen wurde dem Baugesuch für die Pater-Herzog-Straße Nr. 10 einstimmig stattgegeben.