Im öffentlichen Teil dieser Sitzung ging es um den Statusbericht der Bürgermeisterin,Vorschläge zum Klimaschutz bei der Bauleitplanung, zwei staatliche Programme zur Städtebauförderung, den Christkindlmarkt und um ein Filmfestival.
Zu Beginn der Sitzung wurde die neue Berichterstatterin für die Wasserburger Zeitung, Frau Anja Leitner, vorgestellt; sie wird künftig Berichte über das politischen Geschehen in Haag verfassen. Herr Ludwig Meindl bleibt aber zuständig für Kultur und das Vereinsleben.
In einem sehr raschen Durchgang durch 20 Projekte, die mehr als 50.000 € kosten, gab die Bürgermeisterin einen recht knappen Überblick über deren Bau- bzw. Ablaufsituation, den sog. Statusbericht.
Von der Firma NRT, die den Schlosshof in Haag gestaltet hat, stellte der Landschafsarchitekt und Stadplaner Dietmar Narr vor, was eine Arbeitsgruppe unter seiner Leitung an Vorschlägen zum Klimaschutz zusammengestellt hat. Dazu gehört u.a. die Anregung, nur mehr ziemlich flache Dächer zur Begrünung zuzulassen und Erker zu verbieten. Die meisten Redebeiträge von Gemeinderäten begrüßten den Ansatz zu mehr Klimaschutz, rieten aber dazu, soziale, finanzielle und ästhetische Gesichtspunkte nicht außer Acht zu lassen. Die meisten Redner wollten keine strikten Vorschriften, sondern nur (dringende) Empfehlungen, Die schwierige Materie wurde zur Beratung an den Bauausschuss verwiesen.
Einstimmig wurden die beiden Anträg an den Freistaat zur Städtebauförderung gutgeheißen.
Die Frage, ob es heuer in Haag einen Christkindlmarkt trotz vieler Corona-Kranken geben soll, wurde mit 8 zu 7 Stimmen mit Ja beantwortet. Inzwischen wurde dieser Markt aber auf Drängen des Herrn Landrats abgesagt.
Die Marktgemeinde Haag ist an dem Filmfestival „Bienale Bavarian International“ für modernen Heimatfilm als Förderin und Aufführungsort beteiligt. Weil es zurzeit leider keinen wirklich geeigneten Raum zur Filmvorführung gibt, wird man beim nächsten Mal pausieren.