Thema: Antrag der CSU zur Öffnung des Schlosshofes
Weil die Bürgermeisterin in Urlaub war, leitete Dr. Wolfgang Weismüller als Zweiter Bürgermeister die Sitzung, die nur 11 Min. dauerte. Frau Schätz war von der fortwährenden Kritik des Geschichtsvereins am fortlaufenden Abtragen der historischen Mauern im Schlosshof und der fast täglichen Bilddokumentation dazu genervt; sie hatte über das Bauamt deshalb angeordnet, dass künftig den Schlosshof nur mehr betreten darf, wer sich vorher im Bauamt gemeldet hat. Begründet wurde dies mit der Gefährdung auf der Baustelle Schlosshof. Davon wären besonders der Geschichtsverein und auch Mitglieder des Gemeinderats betroffen gewesen. Die CSU-Fraktion wollte nicht, dass der Eindruck entsteht, es geschehe etwas im Schlosshof, was verborgen bleiben müsse und beantragte eine freiere Zugangsregelung. Dazu hatte sie sich schon vorher der Unterstützung seitens der Fraktion der Freien Wähler versichert. Die Bürgermeisterin ließ daraufhin einen Beschlussvorschlag erstellen, einmal pro Woche zu einem für Berufstätige günstigen Zeitpunkt, z.B. am Freitagnachmittag den Schlosshof für die Allgemeinheit zu öffnen. Alle anwesenden Gemeinderäte konnten diesem Vorschlag zustimmen.
Dr. Bernhard Grabmeyer von den Freien Wählern wollte sicherstellen, dass Vertreter des Geschichtsvereins freien Zutritt zum kleinen Schlossturm haben, den sie von der Gemeinde gemietet haben. Der Vorsitzende, Dr. Weismüller, stimmte zu und versicherte, sich bei der Gemeindeverwaltung dafür einzusetzen. (Gb)