In dieser Sitzung ging es um die Errichtung einer Photovoltaikanlage, um den Christkindlmarkt, um eine Skulptur, die Atemschutzgräte der Feuerwehr, den Pfingstmarkt und um einen Zuschuss für den TSV.
Hans Urban beantragte, auf der West- und der Ostseite des Daches des Feuerwehrhauses eine Photovoltaikanlage anzubringen. Der gewonnene Strom könne auch für Elektrofahrzeuge der Gemeinde genutzt werden. Dies fand allgemeine Zustimmung, auch der Vorschlag von Hans Urban, die Gemeinde solle als Betreiber fungieren und so als Vorbild wirken.
Die Bürgermeisterin war anfangs sehr skeptisch, ob man heuer wegen Corona und auch wegen dem deshalb reduzierten Programm einen Christkindlmarkt auf dem Marktplatz abhalten solle. Weil mehrere Wortmeldungen aber darauf zielten, den Haagern diesen Markt zu gönnen, einigte man sich bei einer Gegenstimme darauf, bei Verzicht auf Alkohol die Genehmigung nicht zu versagen.
Eine 3 m hohe Skulptur aus Bronze mit dem Titel „Fragestellung“ von der Künstlerin Ute Lechner war mehrere Jahre lang an der Schule in Obing aufgestellt. Jetzt will sie die Künstlerin als Dauerleihgabe der Gemeinde Haag zur Verfügung stellen. Zusammen mit der Bürgermeisterin hat sie auch schon einen Platz dafür ausfindig gemacht, nämlich auf der kleinen Grünfläche schräg gegenüber dem Eingang zum Bauernmarkt. Obwohl es noch andere Vorschläge gab, stimmte die Mehrheit der Gemeinderäte für diesen Ort vor der Nordseite des Zehentstadels.
Drei Feuerwehrleute kümmern sich seit Jahr und Tag um die Wartung der Atemschutzgeräte, nämlich Dr. Florian Haas, Thomas Schober und Philipp Buresch. Der bestehende Wartungsvertrag hierfür wurde den jetzigen Gegebenheiten angepasst.
Der Vorsitzende des Vereins „Haag aktiv“, Herr Thomas Sax, beantragte, wie vereinbart einen Zuschuss zur Organisation des letzten Haager Pfingstmarktes zu gewähren. Dieser sollte aufgrund der schwierigen Lage der Haager Geschäftsleute infolge der Corona-Epidemie diesmal entschieden höher als sonst ausfallen. Der Gemeinderat bewilligte dagegen wie in den vorausgehenden Jahren den Betrag von 2.500 €, obwohl in diesem Jahr wegen der nur “verhaltenen“ Werbung geringere Kosten als sonst angefallen waren.
Als Folge eines Sturmes im letzten Jahr ist der Zaun des TSV-Sportplatzes von umgefallenen Bäumen des Waldes, der der Leprosenhausstiftung gehört, stark beschädigt worden. Zugleich mit der anstehenden Zaunreparatur will der Verein den Schutzzaun hinter dem Tor erhöhen, damit Bälle nicht mehr in den Wald geschossen werden. Man einigte sich darauf, die Reparaturkosten von ca. 3.800 € zu übernehmen; die Kosten für den höheren Zaun von gut 400 € soll der TSV selber bestreiten.